Jeder kann AdWords Kampagnen optimieren. Wer es noch nie ausprobiert hat, wird vielleicht denken, dass das gar nicht stimmen kann. Dennoch bin ich mir sicher, dass ihr eure Kampagnen nach diesem Blogbeitrag noch einfacher und effizienter optimieren könnt.
Gerichtet ist der Blogbeitrag in erster Linie an diejenigen, die bereits Conversions messen. Eine Conversion ist jene Aktion, die man als Conversion definiert. Das können beispielsweise Verkäufe im Onlineshop, Anmeldungen zu einem Newsletter, Aufrufe einer Schlüsselseite, Downloads einer Datei oder (…) sein. Wer noch kein Conversion-Tracking einsetzt, sollte dies schleunigst nachholen. Ohne Conversion-Tracking habt ihr nur blanke Zahlen zu euren Keywords, die euch aber kein Gefühl dafür geben, wie erfolgreich diese sind. Hohe Klickraten sagen zwar aus, dass eure Anzeigen gut performen, aber sie sagen nicht aus, ob die Werbung das gewünschte Ziel unterstützt.
Die HeatMap wäre damit fertig. Wenn ihr auf die grafische Darstellung verzichten könnt und nur das 24/7 Bidding nutzen wollt, dann könnt ihr euch die ganze Formatierung sparen. Als Basis für das 24/7 Bidding dient die Pivot-Tabelle mit ihren blanken Zahlen.
Ich habe mir nun überlegt, wie ich mit dieser HeatMap etwas Sinnvolles anstellen kann. Nach ein paar Experimenten bin ich dann auf folgende Formel gekommen:
=WENNFEHLER(RUNDEN(WENN((WAA2/XAA1)-1 > 9;9;(WAA2/XAA1)-1);2);-0,9)
Doch was passiert hier? Grob gesagt ermitteln wir aufgrund des Zielwerts den prozentualen Abstand von Kosten/Conv zum Zielwert. Dies wandeln wir in eine gerundete Kommazahl um, die dann als Gebotsanpassung dient. Den Fehler, dass wir 0/ZAHL dividieren fangen wir ab und setzen -0,9, um die Gebote auf -90% in den Zeiten zu setzen, in denen wir keine Conversions erzielen. Hier könnt ihr natürlich selbst überlegen, ob ihr nicht eine andere Zahl einsetzen wollt. Wenn ein Wert über 9, das heißt über 900% ist, dann setze ich in dieser Formel den Wert auf 9. Beachtet bitte, dass bei der Gebotsanpassung im Werbezeitplaner aktuell -90% bis +900% möglich sind.
Damit wären alle notwendigen Schritte erledigt. In einem weiteren Schritt könnte man noch die zweite Funktion des Scripts „Mobile“ nutzen. Beachtet bitte immer, dass ihr die Zahlen nicht blind übernehmt und kurz schaut, ob sie auch Sinn machen.
Falls ihr dachtet, dass ihr alles selber machen müsst… nein! Ich erspare euch einen Teil der Arbeit mit diesem Template. Den Bericht aus AdWords müsst ihr natürlich trotzdem herunterladen. Diesen kopiert ihr in „Quelldaten – AdWords Bericht“ in der Reihenfolge wie im Template (Wochentag, Tageszeit, Kosten / Conv). Danach klickt ihr auf die Pivot-Tabelle im Tabellenblatt „HeatMap – Bidding“ -> Aktualisieren. Fertig. Unten kommt eure fertige Tabelle heraus. Falls keine Zahlen kommen, kann das daran liegen, dass ihr in der Spalte Kosten/Conv hinter den Zahlen „ €“ habt, das müsst ihr durch „nichts“ ersetzen, damit die blanken Zahlen erscheinen. Für die HeatMap müsst ihr die 3-Skala-Regel bearbeiten und den Mittelwert anpassen („Bedingte Formatierung -> Regeln verwalten“).
Wie einführend schon gesagt, jeder kann AdWords Kampagnen optimieren. Es ist nur immer unterschiedlich aufwändig und für vollbeschäftigte Unternehmer schwer zu realisieren. Für alles gibt es Spezialisten und wir haben uns auf den Bereich Onlinemarketing spezialisiert. Ob AdWords Kontoanalyse, Kontoeinrichtung oder Optimierung, wir sind der richtige Ansprechpartner. Bei Fragen gerne Kontakt aufnehmen oder kommentieren.
SEO ANALYSE
Kostenlos anfordern!
Wir verarbeiten Ihre eingegebenen personenbezogenen Daten ausschließlich zur Beantwortung Ihrer Anfrage.
Weitere Informationen zum Datenschutz, insbesondere auch zu Ihren Rechten, finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
* Pflichtfeld